Zahlreiche Familien der Siedler aus allen Teilen Deutschlands waren sich einig: Wir brauchen einen Ort, wo wir zusammenkommen können, um Gottesdienst und andere Feierlichkeiten zu begehen. Dabei waren die Vorzeichen alles andere als günstig: Nicht nur Materialmangel führte zu Engpässen und Verzögerungen, auch war die Staatsführung alles andere als erbaut über die Errichtung und Erhaltung von Kirchen. Schließlich wurde so manche Kirche in den 60er und 70er Jahren abgerissen. Im sozialistischen Muster-Dorf war eine Kirche mit ihrer „rückwärtsgewandten Ideologie“ nicht vorgesehen. Aus Steinen der alten Sakristei von Leplow wurde schließlich das Grundgerüst der Kapelle von Behrenwalde gebaut. Alle halfen mit, der eine konnte mauern, der andere konnte Elektro und Abwasser.
Auf diese Weise konnten die Behrenwalder mit Fug und Recht von sich sagen: Das ist unsere Kirche, die haben wir mit unseren Händen und nach unseren Vorstellungen und Möglichkeiten erbaut. 1964 war es soweit. Im Advent wurde die kleine Kapelle Behrenwalde von Bischof Krummacher unter großer Beteiligung der Bevölkerung feierlich eingeweiht. Toilette und Küche vervollständigten später den kleinen Bau, an dem nun mehrere Generationen engagiert mitgewirkt hatten.
Heute sind die Akteure von damals in die Jahre gekommen oder zum Teil auch nicht mehr unter uns. Auch muss der Kirchengemeinderat darüber diskutieren, wie das Gebäude genutzt werden soll, das derzeit aufgrund der Coronabedingungen nicht bespielt werden kann. Für Gottesdienste und Gemeindenachmittage wäre eine vorrangige Winternutzung denkbar, wenn die Temperaturen Veranstaltungen in Leplow nicht zulassen.
Zunächst jedoch soll die besondere Bau- und Glaubensgeschichte mit einem Gottesdienst
gewürdigt werden:
Am 23. April, dem Samstag nach Ostern wollen wir diese kleine Kapelle mit einem Gottesdienst feiern und das Vermächtnis und die Leistung der Erbauerinnen und Erbauer in den Mittelpunkt stellen. C. Wehring
veröffentlicht am 16.02.2022
Auflösung Friedhofsverband Ahrenshagen
Einen Verband braucht man nur, wenn zwei lose Elemente zusammenkommen. Diese bestechende Erklärung durch unseren Verwaltungsleiter Thomas Papst war einleuchtend. Durch das Ausscheiden des „Elementes“ Kirchengemeinde Lüdershagen und damit auch der Friedhöfe Lüdershagen und Langenhanshagen, ist somit die Notwendigkeit eines Verbandes obsolet geworden.
Der Friedhofsverband Ahrenshagen stellt also zum 31. Dezember seine Tätigkeit ein und die Arbeiten werden in die jeweiligen Kirchengemeinden überführt. Es ist aber davon auszugehen, dass Satzung, Gebührensatzung und nicht zuletzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergeführt werden.
Allen Ehrenamtlichen, der Initiatorin Frau Dally und dem aktuellen Vorsitzenden Herrn Brondke an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. C. Wehring
Weihnachten wird für uns alle fern und nah,
weil Gott selber als Kind in die Welt gekommen ist.
Mit den Mitteln der Technik ist es möglich, dass wir verbunden bleiben. Mit diesem Podcast wünscht Ihnen im Namen der Kirchengemeinde ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest Ihr Pastor Christhart Wehring
Ein Liedblatt (PDF) zum Gottesdienst-Podcast am Ostersonntag können Sie hier laden, lesen und ausdrucken.
Ideen für Familien während der Corona-Zwangsferien
veröffentlicht am 23.03.2020
Auf der Familienseite hat Wolfram Stornowski zahlreiche Ideen und Anregungen in loser Folge zur Gestaltung des Alltags in der Familie während der „Corona-Ferien“ zusammen gestellt.
Rückblick
Konzert in der Dorfkirsche Tribohm
veröffentlicht am 22.08.2019
Weihnachtsliedersingen
veröffentlicht am 13.12.2018
In der Dorfkirche Tribohm findet am 21. Dezember um 17 Uhr ein Weihnachtsliedersingen für Jung und Alt mit Bläsermusik und heißen Getränken statt.
Ausstellung in der Tribohmer Kirche
veröffentlicht am 12.07.2018
Aus Anlass der Feierlichkeiten zu 750 Jahre erste urkundliche Erwähnung Tribohms wurde eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Tribohmer Kirche erstellt.
Diese geht insbesondere auf die intensive Sanierungsphase von 2001 bis 2010 und den damit verbundenen unermüdlichen Einsatz des Hamburger Ehepaares Müller-Plathe sowie damaligen Pastor Klaus-Christian Hirte ein. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Kirche wieder in vollem Glanz erstrahlt und von den Bürger*innen der (Kirchen-)Gemeinde genutzt werden kann.
Lange hat die Schlemminer Kirche warten müssen, ehe die nötigen Gelder zusammen gekommen sind, um eine Sanierung wenigstens der Außenhülle zu wagen. Nach zwei erfolglosen Anläufen bei der LEADER-Förderung jedoch brachte der dritte den erhofften Durchbruch: Die Kirche ist in dem Förderprogramm, nicht zuletzt, weil sie auch vom Kirchenkreis als Notfall eingestuft wurde. Wir können im Frühjahr anfangen, es wurde auch höchste Zeit! Auch wenn einige Gemeindeglieder der Meinung sind, dass der Zustand noch eine Weile aufrechtzuerhalten gewesen wäre, so zeigt der zweite Blick doch etwas anderes: Im Dachstuhl sind viele Traufbalken vermorscht bzw. gar nicht mehr vorhanden, stellenweise regnet es hinein, die Gefahr der Schwammbildung ist akut gegeben. Mittlerweile ist innen sogar das Gestühl soweit in Mitleidenschaft geraten, dass wir überlegen die Nordseite komplett zu sperren, um das Gestühl vor weiterem Schaden zu bewahren. Nun also das Dach. Damals wurde es notdürftig von engagierten Schlemminern und der LPG Rotes Banner Trinwillershagen in ehrenamtlicher Arbeit gedeckt- eine im Nachhinein durchaus bemerkenswerte Maßnahme, die der Kirche wahrscheinlich das „Leben“ gerettet hat. Nicht wenige andere Kirchen der Umgebung wurden ja in dieser Zeit gar nicht saniert oder wurden dem kontrollierten Verfall preisgegeben. Offensichtlich lag und liegt den Schlemminern ihre Kirche am Herzen. Sie stehen für sie ein, legen Hand an, wenn es darauf ankommt. Es ist eben wichtig, dass die Schlemminer Kirche im Dorf bleibt. Bis zur Fertigstellung ist es aber noch ein weiter Weg. Bis die Gerüste gestellt werden können, müssen Blitzschutz und Denkmalsfragen geklärt werden. Der historische Giebel mit dem eigenwilligen lothringischen Doppelkreuz wird denkmalhistorisch genau untersucht. Fledermausexperten kontrollieren derzeit die Brutquartiere und prüfen eventuelle Störungen durch die Bauarbeiten. So kann es sogar sein, dass das Dach notfalls in zwei Etappen gedeckt werden muss um eine Umsiedelung der Tiere per Hand vorzunehmen. Für den Blitzschutz muss ein Konzept entwickelt werden. Und das alles bei laufendem Betrieb mit Gottesdiensten und Hochzeiten im Sommer. Und doch freuen wir uns, dass dieses Kleinod nun erhalten werden kann und nach der Dachsanierung hoffentlich in neuem Glanz erstrahlen kann.
Zahlreiche Familien der Siedler aus allen Teilen Deutschlands waren sich einig: Wir brauchen einen Ort, wo wir zusammenkommen können, um Gottesdienst und andere Feierlichkeiten zu begehen. Dabei waren die Vorzeichen alles andere als günstig: Nicht nur Materialmangel führte zu Engpässen und Verzögerungen, auch war die Staatsführung alles andere als erbaut über die Errichtung und Erhaltung von Kirchen. Schließlich wurde so manche Kirche in den 60er und 70er Jahren abgerissen. Im sozialistischen Muster-Dorf war eine Kirche mit ihrer „rückwärtsgewandten Ideologie“ nicht vorgesehen. Aus Steinen der alten Sakristei von Leplow wurde schließlich das Grundgerüst der Kapelle von Behrenwalde gebaut. Alle halfen mit, der eine konnte mauern, der andere konnte Elektro und Abwasser.
Auf diese Weise konnten die Behrenwalder mit Fug und Recht von sich sagen: Das ist unsere Kirche, die haben wir mit unseren Händen und nach unseren Vorstellungen und Möglichkeiten erbaut. 1964 war es soweit. Im Advent wurde die kleine Kapelle Behrenwalde von Bischof Krummacher unter großer Beteiligung der Bevölkerung feierlich eingeweiht. Toilette und Küche vervollständigten später den kleinen Bau, an dem nun mehrere Generationen engagiert mitgewirkt hatten.
In der Dorfkirche Tribohm findet am 21. Dezember um 17 Uhr ein Weihnachtsliedersingen für Jung und Alt mit Bläsermusik und heißen Getränken statt.
Lange hat die Schlemminer Kirche warten müssen, ehe die nötigen Gelder zusammen gekommen sind, um eine Sanierung wenigstens der Außenhülle zu wagen. Nach zwei erfolglosen Anläufen bei der LEADER-Förderung jedoch brachte der dritte den erhofften Durchbruch: Die Kirche ist in dem Förderprogramm, nicht zuletzt, weil sie auch vom Kirchenkreis als Notfall eingestuft wurde. Wir können im Frühjahr anfangen, es wurde auch höchste Zeit! Auch wenn einige Gemeindeglieder der Meinung sind, dass der Zustand noch eine Weile aufrechtzuerhalten gewesen wäre, so zeigt der zweite Blick doch etwas anderes: Im Dachstuhl sind viele Traufbalken vermorscht bzw. gar nicht mehr vorhanden, stellenweise regnet es hinein, die Gefahr der Schwammbildung ist akut gegeben. Mittlerweile ist innen sogar das Gestühl soweit in Mitleidenschaft geraten, dass wir überlegen die Nordseite komplett zu sperren, um das Gestühl vor weiterem Schaden zu bewahren. Nun also das Dach. Damals wurde es notdürftig von engagierten Schlemminern und der LPG Rotes Banner Trinwillershagen in ehrenamtlicher Arbeit gedeckt- eine im Nachhinein durchaus bemerkenswerte Maßnahme, die der Kirche wahrscheinlich das „Leben“ gerettet hat. Nicht wenige andere Kirchen der Umgebung wurden ja in dieser Zeit gar nicht saniert oder wurden dem kontrollierten Verfall preisgegeben. Offensichtlich lag und liegt den Schlemminern ihre Kirche am Herzen. Sie stehen für sie ein, legen Hand an, wenn es darauf ankommt. Es ist eben wichtig, dass die Schlemminer Kirche im Dorf bleibt. Bis zur Fertigstellung ist es aber noch ein weiter Weg. Bis die Gerüste gestellt werden können, müssen Blitzschutz und Denkmalsfragen geklärt werden. Der historische Giebel mit dem eigenwilligen lothringischen Doppelkreuz wird denkmalhistorisch genau untersucht. Fledermausexperten kontrollieren derzeit die Brutquartiere und prüfen eventuelle Störungen durch die Bauarbeiten. So kann es sogar sein, dass das Dach notfalls in zwei Etappen gedeckt werden muss um eine Umsiedelung der Tiere per Hand vorzunehmen. Für den Blitzschutz muss ein Konzept entwickelt werden. Und das alles bei laufendem Betrieb mit Gottesdiensten und Hochzeiten im Sommer. Und doch freuen wir uns, dass dieses Kleinod nun erhalten werden kann und nach der Dachsanierung hoffentlich in neuem Glanz erstrahlen kann.